Kaukungua (Kaukungwa), Noa (okukunga = vomiting) * 1839, Oshilyanga 1 (baptised 08.12.1907 - 2th advent, Namakunde), ? † 19. 09. 1936/7. Father: Shangheta Keshindjaba from Oshilyanga. Mother: Ndeshitilwe Haindongo Haufiku. Brother: Mhanda Shangheta. Sister: Kaahalele Shangheta. Both from the same father and same mother. His sister Kaahalele was named after the grandmother of Mandume Nemufao, Kaahalele Shitaleni the mother of Ndapona Shikende. From the name of his sister it is obvious, that Kaukungwa's relationship with the Kwanyama kings did not originate from his own connections to the kings, but that his family already had multiple contacts with the Kwanyama kings. "Kaukungwa did not buy this leadership, but he did inherit it from his parents, who also did inherit it from generation to generation, until he also became the famous traditional healer." Noa Kaukungwa belonged to the loyal clan of the locust (Ovakwahepo2, Ovakwambaxu). Although he was born in Oshilyanga, he grew up in Onguma in Angola, where his forefathers came from and where his parents lived. Kwanyam kings: Hamangulu son of Naivala from 1811 King Haimbili known as Mululu waNamupolo. from 1858 (Kaukungwa was 19) Haikukutu Shinangolo brother of Hililewanga Shinangolo † 1859 after ruling only for a few months from 1859-1862 Sheefeni Hamukuyu Mweshipandeka Shaningika3 Weyulu Nande Hedimbi Kaukungwa knew the following queens: Namupolo Shimangwa, Ndayukifa Mukwiyu, Ndakulokaku, Divadiva Mwengu, Nailyavala, Naule Mbolyoli, Mbabi Nanyeni the daughter of Nailyavala who was chased away from Ombadja by king Weyulu, Nyambali Limbadungila, Veishila Nhepa, Mwadina Kauholamasha the grandmother to Nailyavala daughter of Divadiva Mwengu. There were also female kings like Nghipondoka Nyanya, Kaahalele Shitaleni, Mukwanayuma Vatileni, Nekoto Mwaeshange, Kaulikalelwa Hangula, Ndatyooli Hangula,Hanyngha Hamutenya known as Watika Watika Pohapo Shikende, Ndilokelwa Shihepo, Naufiku Kwalondwa, Kaleinasho Ndeiweda, Ndapona Shikende known as Mukushu Nandjungu the mother of king Mandume Ndemufayo of Haihambo of Indanalo. Kaukungwa knew the following kings who never ruled: Nghishiimonima Shaningika, Ulili, Hamalwa Hedimbi (peaceful king), Mbabi Nanyeni, Nambinga Kalondwa, Mhuke, Shimhe Nailambi, Ndove, Hashiko, Mbishi. Hamutenya, Haufiku Hedimbi, Munghenyewa, Mulundu Haufiku, Kanime Shapetema, Nandjungu Shapetama, Hiitumbike Shapetama, Kapa Shikende, Shaalukeni Kapa. Kaukungwa was raised in Okambuwa by his uncle, Hamalwa Hakwena - who himself was named after king Hamalwa (later renamed Hamalwa Hedimbi). Kaukungwa's uncle Hamalwa Hakwena was an important man in the locust clan. "Kaukungwa was described as a witch doctor and famous healer, and his hairs never being cut, because there were needles made of sticks. Kaukungwa as a witch doctor was responsible for getting the rain from the north east of Owambo. He was also responsible for health and welfare of the Kings and and of chiefs, he was the one to inaugurate them. Kaukungwa as a witch doctor, he was also a command in chief in the time of war. It was believed that he had the skill to stop war."4 5 Das Missionsblatt Barmen 1905, Nr. 1 January [Missionsblatt ist unter den BRMG gelagert] reports, that Wulfhorst met Kaukungua for the first time when he had to travel to the Kwambis and Chief Uejulu gave Kaukungua as a skilful guide to accompany Wulfhorst on this journey. Wulfhorst described him as a bright, clever and energetic man who carefully observed everything and who listened to things that were talked. Seemingly he had pondered on the matters he had experienced. After returning from the journey he had stayed in contact with the Chirstians of Omupanda, specially with Abraham. Abraham and the other Christians visited him frequently at his remote living place and they were always heartily welcome. Kaukungua kept on asking and he preferred them to stay for days on end. On Sunday, 11.09.1904 he came to Omupanda, as he was on his way to Nande the brother of the Chief. He attended the service and came to Wulfhorst with the information that he was now convinced that Gods word was true. He told the missionary that he had thrown away all his "oiketi" charms, even the knife by which he had identified the witches. Now he started to believe in the God of the Christians. Each Christian he met, he would ask to teach him. "Nie hat Missionar Wulfhorst nach seiner Erinnerung außer dem Abraham einen heidnischen Mann gesehen, der so eifrig Gottes Wort suchte." When Kaukungua met catholic priests they interrogated him about the first human beings, he could answer. When they however informed him that it was not right, that the missionaries were married, Kaukungua could not answer adequately and he was not satisfied with himself. Kaukungua continued: "[...] Wenn ich mich des Abends hinlege und denke über etwas nach, was ich nicht verstehe, dann ist es mir am andern Morgen klar geworden. Am Sonntag und des Abends rufe ich alle meine Leute zusammen, und dann erzähle ich ihnen, was ich weiß. [...]" "Dem zurückbleibenden Missionar aber war es, als wenn ihn jemand zuriefe: "Hast Du jetzt nicht Gottes Herrlichkeit gesehen an dem armen Heiden, der da glaubt an den, der die Gottlosen gereicht macht?"" Kaukungua ... diesem gottsuchenden Heiden.6 "Noa [sic] was a popular and feared traditional healer, before he became a Christian, and before he was baptized the German missionary Welsch on the 16.10.1910."7 During Inspector Spiecker's visit to Ovamboland in June 1906 he visited Omupanda, the mission station of Wulfhorst. Here he encounters Kaukungua, of whom the BRMG had reported earlier. "Miss. Wulfhorst hat früher einmal von ihm erzählt, wie er zu ihm gekommen sei, ihm zu sagen, daß er alle heidnischen Zaubereien von sich abgetan habe; und wie er dann immer umhergezogen sei und habe weiter verbreitet, was er von den Missionaren des Sonntags hörte. Erst war er immer nach Omupanda zu Wulfhorst in den Gottesdienst gekommen, späer dann nach Namakunde zu Miss. Tönjes. Anderthalb Stunden davon in Oluhua hat er seine Werft. Wenn er von dem Gottesdienst zurückkam, dann pflegte er einige Leute um sich zu versammeln, um ihnen mit großem Eifer zu erzählen, was er gehört hatte. So hatte er dort in seiner Art, er lebt ein Heide, christlichen Gottesdienst gehalten. Miss. Tönjes erklärte sich dann bereit, einmal selbst zu kommen, was Kaukungua natürlich mit Freuden aufgriff. Der Missionar fand 60 Personen vor, die sich alle unter einen großen, schattigen Baum gelagert hatten. Er wurde dringend gebeten und versprach es auch, wiederzukommen, und er fand immer dankbare, stets wachsende Scharen von Zuhörern, deren Zahl zuletzt bis auf hundert stieg. Sobald der Sonntag kommt, sendet Kaukungua Boten aus, die allenthalben die Leute einladen müssen zu erscheinen: "Heute ist der Tag, wo der Muhonge (Lehrer) kommt!" So ist hier in Oluhua eine Art Filialgemeinde in der Entstehung begriffen. Kaukungua wuchert in seiner Weise treu mit dem Pfund, das er erhalten hat. Inspektor Spiecker wunderte sich, wie gut und verständig er über alles sprechen konnte. Er gibt sich Mühe, noch lesen und schreiben zu lernen und sucht dann auch diese neue Kunst, die sich ihm erschließt, weiterzugeben. So besonders an seine Frauen (er hat deren mehrere) und Kinder. Die Frauen, sagte er dem Inspektor Spiecker, hätten freilich einen sehr harten und dummen Kopf."8 Im JBRMG 1906 wird "Oluchua" (11/2 Reitstunden von Namakundu entfernt) erst unter Wulfhorst und dann unter Tönjes mit einem wöchentlichen Gottesdienst mit "oft über 100 Personen" als offizielles Filial von Namakunde genannt. Als Veranstalter wird der "innerlich angeregte Heide" Kaukungua genannt.9 "Wo immer er mit seinen Landsleuten im täglichen Verkehr zusammenkommt, immer sucht er ihre Gewissen zu wecken und sie auf Gottes Wort aufmerksam zu machen."10 1909: "Nach dem Tode der Nekoto wurde ein junger Mann Namens Mandume Häuptling. Dieser hat sich anfangs gegen die Mission recht ungezogen benommen. Er hat den lieben Noah aus seinem Dorf vertrieben und dabei so viel Stimmung gegen ihn gemacht, daß die Leute von Noah als von einem, der die väterliche Religion und Sitte verlassen habe, nichts mehr wissen wollten. Noah hat freiwillig die Werft dem Häuptling überlassen und eine andere in der Nähe der Station bezogen. Wegen seines Christentums hat er mancherlei leiden müssen, ist aber standhaft geblieben und hat dabei zugenommen."11 Erstaunlicherweise steht in den JBRMG 1910 nichts mehr über Kaukungwa. Im JBRMG 1913 heißt es: "Der bekannte Noah (Kaukungua), der früher oft von Mandume verspottet wurde, ist jetzt sein guter Freund, trotzedem er, wie selbst Heiden sagen, ihm offen entgegentritt, wenn er etwas Unrechtes tun will. [...] Kaukungua äußerte sich kürzlich über Mandume dahin: "Mandume ist nicht mehr wie früher, er spottet nicht mehr so viel über alles, wie er sonst wohl tat. Wartet noch einige Jahre, dann wird er auch Christ""12 Im September-Heft der BRMG 1921 berichtet Wulfhorst über seine Reise im Januar/Februar 1921 ins Ovamboland um dort das zurückgelassene Eigentum der RMS abzuholen. In Omafo trifft er auf Noah Kaukungua: "Kaum war ich ins Zimmer eingetreten, da kam Noah, der alte Kaukungua hereingestürzt. Es war ein Glück, daß ein Tisch zwischen uns stand, sonst hätte er mich noch umgerannt. Die Hand allen genügte ihm aber nicht, er mußte meinen ganzen Arm unfassen. "Lehrer, bist du da? bis du da? - Ich kommen eben mit meinen Leuten an und dachte, Du würdest erst später kommen. Nun bist Du schon da! O, Lehrer, wie uns das freut! So stand er noch lange da, bis einer der andern Leute zu ihm sagte: "Noah, siehst Du uns denn nicht, Du grüßt uns ja garnicht!" "Ja, ja", sagte er, "anders als ich eben den Lehrer sah, war ich so erfreut, daß ich niemand mehr sah als ihn." Und dann fuhr er fort: "Lehrer, was haben wir so oft nach Euch gefragt, nach allen Lehrern. Eie geht es den andern Lehrern, was machen sie? Als ich hörte, Ashipalla ist gekommen, da habe ich es nicht glauben können. Aber nun sehen wir Dich. Wie geht es der Mutter?" - Ich erwiderte: "Wir Lehrer haben viel an Euch gedacht, viel nach Euch gefragt und viel für Euch gebetet". Da sagte Noha: "Lehrer, was tut es, daß wir getrennt sind. In Jesu bleiben wir doch vereint." [...] Als wir noch so beieinander standen, sagte Noah zu einem Heiden: "Paß auf, das Christentum ergreift Dich auch noch." Der Angeredete sagte: "Laß es mich nur erfassen." (BRMG 1921:197-199). 1926 besuchte Noa Kaukunga vom Ovamboland aus den ehemaligen Kwanyama-Missionar Welsch in Tsumeb. "Ich mußte Euch wiedersehen", soll er gesagt haben und erzählt haben, dass er immer wieder gebetet habe, dass die RMS wieder ins Ovamboland kommen möge. BRMG 1926:172+173. Kaukungwa in der kollektiven Erinnerung Der folgende Bericht stammt aus den Unterlagen Vedders. Er notierte die persönlichen Erzählungen seiner Schüler im zweiten Halbjahresbericht 1925. Vedder ließ bei dieser Gelegenheit die Schüler aus ihrer eigenen Vergangenheit, aus den Gebieten aus denen sie kamen und aus ihren Erfahrungen mit anderen Christen erzählen. Lukas Hipondoka war in Evale/Ukwanyama geboren, hatte auf den Diamantenfeldern gearbeitet und war dort mit dem Christentum in Berührung gekommen. Dort wurde er auch 1918 von Sckär getauft. 1923 wurde er in den Lehrer/Evangelisten Kurs in Okahandja aufgenommen. 1925 schloss er diesen Kurs mit einem Examen ab und wurde als Lehrer nach Walfishbai geschickt.13 Als er im Augustineum die Geschichte von Kaukungwa erzählt, lebte Noah Kaukungwa noch. Lukas Hipondoka erzählt die Geschichte von Kaukungwa, wie er sie aus direkten Quellen gehört hat und erwähnt dabei, dass er Kaukungwa persönlich hat predigen gehört. "Meine Mitschüler haben bisher alle vom Namalande und Hererolande erzählt. Nur Erastus erzählte aus dem Ovamboland. Weil ich das portugisische [sic] Ovamboland und auch Oukuanjama gut kenne, will ich von dort erzählen. In Evale, wo meine Eltern wohnten, wird das Evangelium noch nicht gepredigt. Bis nach Oukuanjam aber ist es bereits gekommen. Ihr wisst, es gibt zweierlei Christen aus den Heiden. Die einen werden getauft und bekommen einen neuen Namen. Das ist alles. Sie beweisen ihr Christentum nicht. Die andern aber werden auch getauft und bekommen einen Christennamen. Sie bekommen aber noch mehr. Sie bekommen Leben aus Gott. Und diese sind es, die hernach ihr Christentum beweisen. Ich erzähle jetzt von einem alten Manne und seinen Söhnen, der sich in Wahrheit bekehrte, und bis heute sein Christentum bewiesen hat. Der Alte hiess Kaukungua [sic]. Er wohnte in Oukuanjama und hatte drei Söhne. Er war ein großer Zauberer. Es gibt dort auch kleine Zauberer. Zu diesen gehen die Leute, wenn sie in kleinen Nöten sind. Sie werden dann mit kleinen Geschenken bezahlt. Wenn aber eine grosse Not eintritt, dann gehen sie zu einem grossen Zauberer, den sie mit grossen Dingen bezahlen müssen. Er sagt dann den Leuten: Warum kommt ihr erst jetzt? Jetzt ist die Not gross. Es kann sein, dass ich nichts mehr machen kann, weil ihr nicht gleich zu mir gekommen seid, sondern habt euch erst bei den kleinen Zauberern aufgehalten, und ihnen eure Geschenke gebracht. Muss man dem kleinen Zauberer ein Kalb bringen, so nimmt ein grosser Zauberer gewiss einen grossen Ochsen für seinen Zauber. Hilft sein Zauber nicht und stirbt der Kranke, so sagt er: Die Schuld liegt nicht auf meiner Seite. Sie liegt auf Eurer Seite. Ihr seid eben zu spät gekommen. Jeder Häuptling ist froh, wenn er unter seinen Leuten einen grossen Zauberer hat. Aus fernen Gegenden kommen die Leute zu ihm, und der Name des Häuptlings wird in ferne Gegenden getragen. Er ist ja der Häuptling, der einen sehr grossen Zauberer hat! Kaukunga, der grosse Zauberer, hatte in dieser Weise sein lebenlang [sic] gezaubert und viele Geschenke erhalten. die Häuptlinge von Oukuanjama schätzten ihn sehr. Als er nun alt geworden war, da kamen Missionare nach Oukuanjama. Sie predigten den Heiden Gottes Wort. Einige Heidne bekehrten sich und gingen nicht mehr zu den Zauberern, wenn sie krank wurden. Kaukungua hörte von der neuen Lehre. Er wollte sie auch kennen lernen. So kam er denn zum Gottesdienst und hörte das Wort Gottes. Er fühlte, dass dies Wort Wahrheit war. Er fühlte es inwendig in seinem Herzen. darum entschloss er sich, ein Christ zu werden und das Wort Gottes anzunehmen. Er wurde unterrichtet. Wenn Leute kamen und durch ihn zaubern lassen wollten, dann sagte er, er habe das alte Leben verlassen, er wolle nun ein neues Leben anfangen. Er wurde mit seinen drei Söhnen getauft. Kaukungua, der Alte, erhielt den Namen Noah. Seine drei Söhne aber bekamen die Namen Sem, Ham und Japhet. Als es soweit war, hörte der Häuptling Nande davon. Er sagte sich: Das geht doch nicht, dass mein grosser Zauberer Christ wird. Darum ließ er ihn zu sich kommen. Noah kam auch und der Häuptling Nande sagte zu ihm: Kaukungua, warum bist du Christ geworden? Er sagte: Mein früheres Leben war nicht gut. Als Christ zu leben und zu sterben ist besser. Da sagte der Häupling Nande: Das geht aber nicht! Du bist der grosse Zauberer in Oukuanjama. Immer, wenn ein grosses Unglück eintrat, hast du es weggezaubert. Ich kann dich nicht entbehren. Was sollen wir denn machen, wenn nun wieder ein Unglück kommt, und du willst nicht mehr zaubern? Da sagte Noah: Häuptling, alles, was ich früher gesagt habe, war Lüge. Alles, was ich beim Zaubern gemacht habe, war Betrug. Dich, Häuptling, habe ich betrogen, und das Volk habe ich auch betrogen. Ich habe nun aber die Wahrheit gefunden, darum kann ich nicht mehr betrügen. Ich kann nicht mehr zaubern. Da wurde der Häupling Nande zornig und sagte: Wenn du mich betrogen hast, so musst du sterben, und wenn du nicht mehr zaubern willst, musst du auch sterben! Und Noah sagte: Häuptling, ich bin in deiner Hand. Dir steht frei, zu tun was du willst. Du kannst mich mit deinem Messer erstechen. du kannst mich mit deinem Gewehr erschiessen. Du kannst mich von deinen Leuten totschlagen lassen. Ich aber werde das Wort Gottes nicht verlassen. Tu mit mir, was du willst. In Gottes Namen stehe ich vor dir, und sage dir das. Gott hat mir meine Betrügereien vergeben. Willst du mich aber töten, so tue es. Der Häuptling tötete ihn nicht. Noah ging zu seinem Dorf zurück und predigte den Leuten Gottes Wort. Ich bin selbst dabei gewesen und habe seine Worte gehört. Noah kann nicht lesen. Aber sein jüngster Sohn Japhet hat es gelernt. Wenn dann die Leute beisammen waren, musste Japhet das Buch nehmen und daraus vorlesen. Wenn er fertig war, stand Noah auf und predigte. Aber er predigte nicht nur mit dem Munde. Er predigte auch mit Taten. Von Zächaeus [sic] lesen wir in der Bible, dass er zu Jesus sagte: Wenn ich jemand betrogen habe, so gebe ich es vierfach wieder zurück. Noah tat auch so. Was er als Zauberer von den Leuten gefordert hatte, das gab er als Christ wieder zurück. So bewies er sein Christentum mit Worten und Taten, bis der grosse Krieg ausbrach. Da wurden die Missionare aus Oukuanjama vertrieben. Noah aber blieb und versorgte seine Gemeinde. Das ist es was ich sagen wollte: Wenn jemand sagt: ich bin bekehrt, ich bin ein Christ, dann muss er auch den Beweis dafür erbringen, dass er ein Christ ist. Und das hat Noah getan."14 Siehe außerdem ausführlich Hermann Tönjes, Ovamboland. "Medizinmann" und Christentum: Volz schreibt von Lekalake, der nach Kgosi ("Chief") Secheles Bekehrung ngaka ("Medizinmann") blieb und die Bible in sein Repertoir seiner Behandlungsutensilien aufnahm. Sein Sohn, Maphakela übernahm das Christentum und wurde, nachdem er Evangelist wurde und alle ngaka Tätigkeiten aufgegeben hatte, der erste ordinierte Pastor 1910. (Volz 2011:188). Married: Nandehada Maria gaShadikelama (according to Shilongo, Kaukungwa was married in 1896, at the age of 57 years) Children: Sam, (born 1897) [Sem] Julia (Julie), Johannes, Jafet [Japhet], Tauwii-Paulina Frieda Kaukungwa15 [Nach der Erzählung von Lukas Hipondoka sollen die drei Söhne auf den Namen Sem, Ham und Japhet getauft worden sein.16] Sem Kaukungwa (son): Nambala lists Sem Kaukungwa, born ca. 1897 in Oluhwa. Baptized on 16.10.1916 by Welsch (Welsch was stationed in Omatemba untill 1915). His father was Kaukungwa Noa yaShangheta and his mother Nandehada Maria gaShadikelama. Sem was married to naRebekka Nghifikepunye yaNangolo dhaHailiyeka, born on the 18.03.1919. They married in Oniipa 25.07.1937. They had 6 sons and 3 daughters. He attended School in Omatemba 1909-1915 and Oniipa 1921-24. Pastors training in Oniipa 1933-36. Worked in Engela 1937, Endola 1941-44, Ohalushu ordained in 1937 and worked here 1937-69. Sem died on 17.05.1969 in Ohalushu.17 Shapua Kaukungwa (grand-son): Mentioned in Pütz e.a. 1989 as member of SWAPO Central Committee, as Chief Representative Western Europe and as brother of Mzee Kaukungwa with the additional information "Further information unobtainable".18 Wherer others wavered. The Autobiography of Sam Nujoma. Mentions Shapua Kaukungua as the younger brother of Simon, who arrived in exile and was part of the committee. (p. 124) Shapua can be seen on the photo p. 148 "Swapo members in Dar-es-Salaam, 1964 (p. 148) Simon 'Mzee' Kaukungwa (grand-son): 'Mzee' means 'elder' in Swahili. * 06.10.1919, Ohalushu, † 01.09.2014, Windhoek Lutheran Mission School, Ohalushu. Ongwediva Primary School, 1938. (Building and carpentry, Ongwediva Training College 1939-40 Administration, Business and Finance Course in East Germany 1986 according to Hopwood.) Married Johanna Nathaniel Shehaama. One child. According to Pütz e.a. 1989 member of SWAPO Elder's Council Secretary on the Central Committee and Head of the Northern Region in the Election Directorate. "Left Namibia in 1939 to serve in Egypt during WWII until 1945. [Served in Ethiopia and Egypt. Military Policeman charged with escorting POW's from Egypt to SA via Mombassa, Kenya.] As a military policeman, joined the SWA Railways Police in 1946, but was forced under the contract system (in the Roman Catholic Mission School in Windhoek according to Hopwood) to work in Port Elisabeth, SA, and later in Cape Town. Founder member of OPC with Peter Meushihange, Solomon Mifima, Toivo Ja Toivo and Maxton Joseph Mutongolume and others in Cape Town in the early 1950's. Later transferred to Namibia and started organizing workers. Resigned from the railways 1958 in preparation for the formation of a political party, the OPO, in 1959. Elected OPO organizer at Ohalushu and chairman of the Northern Region 1959 with Toivo as his Secretary until 1964. Campaigned against the migrant labour system and issuing membership cards they also petitioned with the help of Rev. Theo Hamutumbangela who translated petitions into English, which reached the UN via Michael Scott or Toivo Ja Toivo. Went into Exile 20 February 1964 after a meeting where "De Wet Nel, the so-called Minister of Bantu Affairs from Pretoria came to tell us we would be a Bantustan like the Transkei. We knew he was coming and we were organized. I stood up and told him we want no Bantustans here. The body-guards were ordered to eliminate me so I ran into the bush." Went first to Botswana (Left Namibia together with Hifikepunye Pohamba and was one of the first Namibians to receive military training in China, according to Hopwood 2006:185), by car to Northern Rhodesia and then to Dar Es Salaam. Having concluded that South Africa "Will understand no other language", SWAPO decided to take up arms and in 1964 Mzee was appointed the first Political Commissar of the SWA Liberation Army, SWALA (later Namibian People's Liberation Army, NAPLA 1966, and PLAN, 1970). As the only one with military training, Mzee started training guerillas in Tanzania until 1970 when elected Secretary of the Elder's Council at Tanga. Appointed Head of Finance in Dar Es Salaam, managing the movement's funding from the OAU and other quarters 1972-86. Transferred to Angola as Head of SWAPO Center 1986 until returning to Namibia as member of the Election Directorate 1989."19 Education: Other family members connected to RMS: Mission Stations: History with the RMS: 1 Tshilongo 1988:1. 2 Hahn 1966:109 [not in the possesion of HMM] mentions a "Ovakwahepo" clan and explains the name from oluhepo = poverty. In Regional Integration in the Southern African Development Community: A Case Study of Namibia's Cross Border Migration Issues in Oshikango. Andrew Niikonod. Politechnic. Windhoek, n.d. [im Internet gefunden]. "Sociedad: Se dividen en 15 clanes diferentes, de los cuales diez llevan nombre de animales y el resto de plantas, aunque el nombre corriente puede ser diferente. Así, el clan de los ovakwahepo, los miserables, es el clan de las langostas." [www.ikuska.com 3 - 1804 Shimbilinga 1804 - 1854 Haimbili "o Bom" 1854 - 18.. Haikukutu 18.. - 18.. Siefeni 18.. - 18.. Mweshipandeka 18.. - 1884 Nampandi o Namadi 1884 - 1904 Weyulu o Ueyulo 1904 - 1911 Nande 1911 - 1917 Mandume (1894-1917) 1996 - 2005 Cornelius Mwetupunga Shelungu (1916-2005) 2005 - Martha Nelumbo (1928-...) (www.ikuska.com/Africa/Etnologia/Pueblos/Kwanyama/index.htm) 4 Tshilongo 1988:4. (Refering to informants from the Ohalushu congregation like: David Hamukwaya, Maano Nghitila, Ruth K. Nhinda, Martin Nambala Kalondo, Ruben Nghiwewelekwa, Dorthea Gabriel, and Rev, Paulus Heita who was pastor at Ohalushu in 1988.) 5 Tshilongo 1988:2. 6 DMB 1905. 1:2+3. 7 Nambala 1995:113. 8 BRMG 1907:12. 9 JBRMG 1906:39. 10 BRMG 1908:112. 11 BRMG 1909:285. 12 JBRMG 1913:49+50. 13 AELCRN V 6.1:10. 14 RMG 2.648:125-128. 15 Tshilongo 1988:4. 16 RMG 2.648:127. 17 Nambala 1995:113. 18 Pütz 1989:270+281. 19 Pütz 1989:280+281. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------