Frederik, Maria Sara * ?, ? † 11.07.1885, Bethanien. The first 4 persons Knudsen baptised on Christmas 1842 were Christian (baptised on the name Petrus, married to Frederike) and Piet (baptised on the name Saul), both from the captains family of Frederik. Piet Sauls wife, Sara (baptised on the name Maria) and Bantams wife Sanna (baptised on the name Martha) were also baptised. Christian Tibot was present at this baptisme.1 Maria and Saul returned to Bethany during the time of Kreft in 1855.2 BRMG 1859: "Von der Zeit an [after their return to Bethany and after some soul searching by Kreft and his colleagues], berichtete Kreft, brauchte sie immer mehr Ernst, wurde viele wackerer und eifriger in Wort und Wandel. Und wie sie strenger gegen sich selbst wurde, so gewann sie auch an Achtung und Ehrfurcht bei allen Gemeindegliedern. Das Diakonissen-Amt, welches ihr übertragen war, verwaltete sie mit großem Eifer und durchgreifendem Ernst. Es dauerte nicht lange, so spürte man ihren Einfluß in der ganzen Gemeinde. Jedermann hatte Respekt vor ihr, von Vielen wurde sie heimlich gefürchtet. Wo ihr etwas Schädliches zu Ohren kam, das blieb sicher nicht verborgen. Im Ermahnen war sie unermüdlich, und obwohl sie sonst ein leicht aufgeregtes Gemüth hatte, so nahm sie es doch immer ruhig hin, wenn Jemand anders ihre Ermahnung und Bestrafung übel aufnahm und mit Schimpfen und Schmähreden gegen sie losfuhr. Sie ging dann gewöhnlich erst ganz ruhig weg, kam aber nachher wieder, und kam so oft wieder, bis sich der Zorn gelegt und ein ruhiges Gespräch möglich war. Dabei entwickelte sie ein eigenthümlich freundliches Wesen, welches bald die Herzen gewann. Menschenfurcht kannte sie nicht, und scheute sich nicht einem Jeden die Wahrheit zu sagen, wäre es auch der Kapitän gewesen. Ihrem Gelübde, auf der Station zu bleiben so lange hier ein Lehrer sei, ist sie treu geblieben; und das ist ihr hoch anzurechnen. Denn ihr Ehemann, der alte Saul, ist der ärmste unter allen seinen Brüdern. Er hat sich nie durch Räuberei und "Abschießen" bereichern wollen, wie Jan Booi und andere seiner Brüder gethan. Vielleicht hat er es aus Furcht nicht gethan. Während nun die Reicheren mit ihren größeren Heerden, so oft das Gras auf Bethanien knapp wurde, eiligst das Weite suchte, blieb Saul mit seinem ganzen Hausgesinde ruhig am Ort. Die Andern erstaunten darüber, und konnten es nicht begreifen, wie diese hungerleiderische Familie es auf der Station aushielten, da doch sonst fast Alle hätten fliehen müssen, um bessere Weide zu suchen. Dann pflegte Kreft ihnen zu sagen: jawohl, vor diesen müßt ihr euch Alle schämen, denn so lange sie hier sind, habe ich sie noch nicht klagen hören, während ihr immer keine Ende finden konntet mit Klagen. Kreft sorgte dann auch selbst dafür, daß die armen Leute einen kleinen Verdienst bekamen. Er hatte einen kleinen Bau vor, und fing an Backsteine zu formen. Saul half ihm dabei und theilte die Kost mit den Seinen, und weil den Missionarsleuten jetzt seine Umstände wohl bekannt waren, so ließen sie ihm desto reichlicher zukommen, und die Missionarin sorgte dafür, daß auch sonst allerlei Erquickung in die Hände der alten Diakonissin kam.3 [underscore by HMM] Knudsen left the congregation in Bethany after penticost (he left on the 11.02.1851) because of "[...] Verachtung des Wortes [...] Und das war nicht wohl gethan."4 Married: Married to Saul Federik Children: Education: Other family members connected to RMG: Petrus Frederik (Nama), born 1913 from Keetmanshoop, attended the full teachers "fourth course" at the teacherstraining seminary Augustineum in Okahandja from 30.01.1933 till 06.12.1935 and was appointed as a teacher from 03.02.1936 in Lüderitz.5 Christian David Frederik (Nama) attended the "fifth course" of the Augustineum in Okahandja. He was from Bethanie and born 1919. He attended 6 years school in Bethanie. He probably did not work for a white employer before coming to the Augustineum. He was not married when joining the course. He spoke Nama. He completed the course with the examination on the 02.12.1938 and was send as a teacher to the RMS mission school at Bethanie.6 Mission Stations: History with the RMG: 1 BRMG 1859:351+352. 2 BRMG 1859:356. 3 BRMG 1859:358. 4 BRMG 1853:353. 5 AELCRN V 6.1:33. 6 AELCRN V 6.1:38-39. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------