Kafita, Wilhelm * ?, ? † . ELCIN Evangelist who was send to the South by his church.1 "The Kwanyama drive towards Christianity began at a time when there were no missionaries in the community, and proselytism was carried out by a few Christians who had been baptised by Rhenish missionaries, the most active among them being Simson Situa and Wilhelm Kafita." (Miettinen quotes his informant: Rakel Nailenge, interviewed 30.11.1998 in Engela and Healing the Land p. 95 as well as Peltola, Matti Suomen Lähetysseuran Afrikan työn historia (Sata vuotta suomalaista hähetystyötä 1859-1959, Vol. II). Suomen Lähetysseura, Helsinki 1958.)2 An den Vater, Lehrer in Omaruru Wulfhorst. Dein Brief ist gut angekommen. Als wir ihn sahen, haben wir uns gefreut. Wir alle haben deine Worte gehört. So sind wir nicht in Unruhe, da wir deine Worte gehört haben. Aus deinem Brief haben wir gesehen, daß es Euch gut geht. So große ich dich. Als wir hörten, daß es Euch gut geht, haben wir Freude bekommen. Denn wir hatten vor einiger Zeit gehört, daß Ihr gestorben wäret. Doch bald darauf hörten wir, es sei nicht so. Gott sei mit Euch. Es waren gewiß schwere Tage, als die Krankheit da war. Aber der Herr Jesus ist bei Euch gewesen. So preisen wir Gott sehr dafür, daß es Euch gut geht. Es ist aber so, daß viele nicht recht leben; einige Christen haben mehrere Frauen, und das ist schwer für uns. Wir hören, daß der Lehrer Lylieblad kommt. Da wollen wir alle hingehen; denn er kommt nicht bis zu uns; wir gehen dahin, wo er ist. Der Regen war so gesegnet, daß wir zu essen haben; wenn auch nicht so viel wie sonst, aber Gott hat uns erhört. Wir haben auch eine Kirche in Omafo gebaut. Anfangs waren viele Leute, die halfen, aber hernach haben sie uns allein gelassen, mit wenigen. Doch ich habe es gern getan. Mit Freude habe ich mein Beil genommen und war voll Freude bei der Arbeit. Du hast uns geschrieben, wir sollten uns der Leute annehmen in Lüderitzbucht. Manche kommen und zeigen uns ihren Paß. Grüße auch alle Lehrer und die Efelo, unsere Mutter. Meine Frau Margarete grüßt auch Euch sehr und läßt sagen, der Friede Gottes sei mit Euch. Doch es gibt auch solche unter uns, die uns verachten, und wenn wir sie ermahnen, werden sie böse und verleumden uns. Aber wir wissen, daß Jesus gesagt hat, ihr müßt verhaßt sein und verspottet werden; aber der heilige Geist muß in unsere Herzen bleiben. Es gibt Christen, die nicht gut wandeln; dadurch werden andere abgehalten, Gottes Wort recht zu hören, das ist böse Saat. Genug! Ich bin Wilhelm Kafita in Namakunde.3 Married: Margarete Children: Education: Other family members connected to RMS: Mission Stations: History with the RMS: 1 Nashongo. 2 Miettinen 2005:229. 3 BRMG 1919:78. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------