Kukuri, Zacharias Kamaituara *1854, Otjosazu †18.4.1905, Windhoek. Excecuted in Windhoek. "But Kukuri's [the old chief] children had already gone to study theology, to study the ministry. Their names were Zacharias Kukuri, who is Kamaituara tjongombe Ndjii jaKuzema mi Ngurumina jaTjipanga, and Elifas Kukuri. These children were selected to be trained for the ministry, for their father didn't dislike the missionaries."1 [italic in original text] "Während einer Konferenzreise setzte Samuel Maharero mit Hülfe des Distriktschefs einen Verwandten Kukuris als Häuptling ein. Kukuri und seine Söhne kamen über dieser Zurücksetzung mit diesem in Streit und zogen weg."2 [This must have been shortly before RMS missionary Lang was stationed in Otjihaënena in November 1892] In a footnote on the oral history narration by A. Kaputu, Brigitte Lau remarks: "Zacharias Kukuri could not be traced in locally available mission records (which consist largely of excerpts); Elifas, on the other hand, appears as a pillar of the congregation for many years."3 Here she quotes BRMG 1888, p. 144. Trained in Augustineum employed together with his brother Elifas in 1876 in the district Otjisazu as evangelist Friedl quoting letter of Ombanid Royal House 2005:93, According to Mbanderu oral tradition, Zacharias (Kukuri?) remained in Otjosazu and became a Christian, when Kahimemua moved to Othohangue. "Kurz nach dem Tode Munjukus brach die große Rinderpest aus, die vielen Nama in Gobabis das Leben kostete. Diese furchtbare Krankheit zwang die Nama, Gobabis fluchtartig zu verlassen und in Richtung Aminuis zu ziehen. Auch einige Mbanderu starben in Otjeue (sic). Gobabis wurde ein menschenleerer Platz, denn auch die Mbanderu verließen ihn, nachdem sie noch schnell in die Häuser der Nama eingebrochen waren und alles mitgenommen hatten, was der Mühe wert war. Die Mbanderu blieben zuerst in der Gegend zwischen Witvlei und Windhoek, zogen dann aber weiter nach Otjosazu. An diesem Ort wohnte dann Kahimemua. Maharero war damit zufrieden, daß die Mbanderu seine Nachbarn wurden. Er bat sie, nie wieder wegzuziehen, so daß sie ihm als seine Bundesgenossen im Kampf gegen die Nama Hilfe geben könnten. Maharero riet ihnen auch, auf Otjosazu das Evangelium anzunehmen und sich zu bekehren. Kahimemua aber wollte nicht Christ werden. Er zog von Otjosazu weg nach Otjohangue, westlich vom Schwarzen Nossob. Es blieben jedoch in Otjosazu zurück: Zacharias, Gottlieb Murangi und Gottlieb Makono, die alle bereit waren, Christen zu werden."4 Married: Children: * Andreas Kukuri * Alfred Kukuri ein "Bote", den Wilhelm Diehl 1906 von der Sammelstelle Otjihaënena nach Windhoek schickt. Dort wird er festgehalten, weil er als Mörder des Händlers Friedrich gilt. In Haft soll Alfred gestanden habe, dass er auf Befehl seines Vaters Zacharia Kukuri, den Händler umgebracht habe. Durch die Intervention von RMS Inspektor Spiecker erreicht dieser, dass Alfred schon am nächsten Tag freigelassen wird. Spiecker: "Weniger angenehm war der Besuch bei Hauptmann Barack, den ich von Okahandja aus kenne. Er hatte gerade den Herero Alfred auf Befehl des Gouverneurs freigeben müssen, obwohl Alfred geständig war, daß er auf Befehl seines Vaters, des erhängten Häuptlings Zacharias von Otjosazu den Händler Friedrich ermordet habe. Er war offenbar über die ganze Sache sehr ergrimmt, blieb aber förmlich höflich und hörte meine Wünsche betreffen Otjihaënena an und machte sich die nötigen Notizen. [...] Major Märker teilte mir [am nächsten Tag] noch mit, daß Br. [Wilhelm] Diehl von Otjihaënena ihm telegraphiert habe, er soll den Mörder Alfred von Otjosazu nur festhalten, die Gemüter hätten sich beruhigt. Alfred ist aber schon nach Otjihaënena zurückgekehrt."5 * Elifas (Eliphas) Kukuri (baptized under the name Abraham) a brother of Andreas Kukuri was an elder in Otjosazu (Otjisazu) under Irle (sen.) - and after Irle returned to Germany - under Heinrich Brockmann. Elifas, "[...] ein treuer und gediegener Christ, wie ich in meiner späteren Arbeit nur wenige kennengelernt habe [...]" was instrumental in protecting Brockmann and the German women Külbel, Pilet and Dömsky in January 1904 when the Herero population of Otjisazu joined the war.6 Education: Other family members connected to RMS: Mission Stations: History with the RMS: 1 Heywood n.d.:108. 2 Irle 1906:299. 3 Heywood n.d.:121. 4 Sundermeier 1977:22. 5 Siefkes 2006:93+94. 6 Brockmann 1992:45. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------