Mahua (Omahua), Hosea * ca. 1880, ? † . Eich writes in his report about the beginning of the 1904 war and mentions "Hosea" who came from Okahandja to Otjozondjupa.1 "Bald nach der Conferenz [April 1901] reiste ich nach Okanjande, um den Evangelisten Hosea, zu dessen Anstellung die Conferenz die Zustimmung gegeben hatte, daselbst in die Arbeit einzuführen. Hosea ist ein stiller, bescheidener junger Mann, der sich sowohl während des Katechemenats wie auch nach der Taufe stets gut gehalten und sich eine ziemliche Summe religiöser Kenntnisse erworben hat. Er ist seit 2 Jahren mit einer Christin aus der Okahandjaer Gemeinde, eine Schwester von dem Evangelisten Bartholumeus [Kafuritjiere] in Osire verheiratet."2 "In Okanjande war eine Christengemeinde unter dem Evangelisten Hosea, einem jungen Manne, der viel auf europäische Kleidung gab. Die Gemeinde schien nicht ohne Einfluß zu sein auf den ganzen Ort, der einen freundlichen Eindruck machte mit seinen sorgfältig gestellten Hütten. Wir kamen auch an der Werft des bekannten Kapitäns Banjo vorbei, ein durch seine ungeheure Körperfülle auch in Deutschland bekannter Mann, der nun im Kriege verdurstet sein soll." (Sonnenberg was travelling von Omaruru to Waterberg in 1903 when she noted this.)3 When the war started in Waterberg, after the death of her husband, Mrs. Sonnenberg moved into the house of missionary Eich, where she found protection. She wrote about the approach of Eich towards the Herero: "... Trotzdem setzte Herr Eich wie zuvor den Verkehr fort und schenkte manchmal scheinbar wie ehedem den Leuten Glauben! Heute freilich sehe ich ein, daß dies Verhalten gegen die Herero das richtige war und uns das Leben gerettet hat. Das gilt z.B. auch mit Bezug auf Hosea, dem Evangelisten von Okajande, dessen ich bereits im ersten Abschnitt, Kapitel 2, lobend gedacht habe. Dieser kam, wie er sagte, rein zufällig, am 17. Januar (1904) mit Familie ins Missionshaus, sorgfältig gekleidet wie immer. Er will von den Morden und Brennen nichts geahnt noch gewußt haben. Soll man ihm glauben? Herr Eich tat es wohl nicht, aber er fragte ihn dieses und jenes, und vielleicht würde er uns helfen, fortzukommen. Hosea tat sehr betrübt über das, was er hörte, später wollte er auch den Christen gehörig den Text lesen. Er ist ein Verwandter von David und wohnt bei diesem. Er ließ uns zur Hilfe einen in seinem Dienst stehenden Bergdamara welcher uns Korn mahlte."4 Mentioned by Baumann (Heimatkalender 2000:56) as "teacher" who worked together with Kamuzandu and Philipp Diehl in POW camp Okahandja Mentioned by Baumann as "teacher" who worked amongst the POW in the camp in Okahandja "ausgehungerte Herero" with "teacher" Hosea Mahua and Philipp Diehl in 1904/1905. (Julius Baumann, "Drei Generationen missionarischen Wirkens der Familie Diehl" in Heimatkalender 2000. p. 53-65). "In Okahandja was vier gevangeniskampe met 2000 Hereros. Hulle was verwaarloos en uitgehonger en sou in die Veld omgekom het, as die sendelinge nie na hulle omgesien het nie. Onder hierdie gevangenes op Okahandja het die leraars Diel en Eich en die onderwysers Hosea Mahua en Salomo Kamuzandu gewerk en het gedoen wat hulle kon doen."5 Philipp Diehl expressed himself not satisfied with the work of "Hererolehrer" Hosea [no more details] and "Bergdamralehrer" Salomo [no more details] in Okahandja in 1906.6 The same in 1907.7 In 1918 Hosea Mahua was in charge of the branch congregation Osona. Received a salary of "12 Mark" and the following food supply: 10 (cups??) maizemeal, 1/2 (cup??) coffee, 430 g salt, 1 plate of tobacco, 1 box of matches and 50 Pfennig?? for fat.8 Most interesting picture of "Evangelist Hosea Mahua with wife", showing the Evangelist in tails [Frack], with top hat [Zylinderhut] and with a walking stick. VEM HB-OR-900-218. Reminds HMM about an argument in the Windhoek RMS congregation about the prohibition of the top hat. Source: Prein, P. Guns and Top Hats: African Resistance in German South West Africa. 1907 - 1915. In: Journal of Southern African Studies. Volume 20. Number 1. March 1994. Mentioned in list during AeltestesitzungenSwakopmund101913RMG2.618p.100, 12.-20.10.1913 Hereroland Missionary Conference in Swakopmund ("seit längere Zeit zum erstenmal" seit 1899?? mit 21 Ältesten und Evangelisten. Diese in der Kirche, die Missionare im "Sitzungssaale des Erholungshaus.") Beratungen der Afrikaner unter Leitung eines Missionars. 1. Tag Vedder berichtet über und wirbt für Gaub. 2. Tag Bernsmann Besprechung über "Lebens- und Amtsführung des Aeltesten in der Gemeinde." 3. Tag Olpp berichtet über die "traurigen Vorkommnisse" in Windhoek. Eich weist darauf hin, dass das Tragen des Zylinderhuts "aus keinem anderen Grunde als aus Liebe zu ihren Gemeindegliedern unerwünscht sein, dass sich Christen durch das Tragen dieser Hüte lächerlich machen." Die anschließende Diskussion führt Kuhlmann. Während das Verhalten Franz //Hosemab's von den Ältesten "durchaus verurteilt" wird, stösst das Zylinderhutverbot keineswegs "auf volles Verständnis". Weiterer Punkt Zuckerbiertrinken. 3. Tag Weitere Verhandlung (in Anwesenheit von sämtlichen Missionaren) über das Zylinderhutverbot, das "abermals eine lebhafte Debatte" auslöst. Sowohl die Gründe für das Verbot und der Zweck der Swakopmunder Verhandlung sei den Ältesten nicht klar gewesen. "Sie waren der Ansicht, dass ihre Einberufung geschehen sei, um ihnen deutliche Anweisungen, bestehend in Geboten und Verboten, zu geben, nicht aber, um mit den leitenden Missionaren der Gemeinde gemeinsam über schwierige Angelegenheiten zu raten und zu taten. Es wurde daher noch einmal deutlich hervorgehoben, dass die Missionare ein Zusammenarbeiten mit ihnen wünschten, und dass in der Cylinderhutangelegenheit das Verbot des Tragens nicht aus Abneigung gegen den "Herrenhut" resultiere, den zu tragen Arbetier und "Kriegsgefangene" (Aeusserung eines Aeltesten) nicht gezieme, sondern dass der Kampf sich gegen den Hochmut und die Eitelkeit richte und in der Liebe zur Gemeinde, die sich nur in den Augen der Weissen lächerlich und verächtlich, mache, seinen Grund habe. Die Sitzung der Ältesten beschließt deswegen, die Hüte einzuziehen und zum Zeichen der gütigen Beilegung der Unstimmigkeit den Besitzern irgend ein kleines Geschenk verabfolgen." Weiterer Punkt wieder Zuckerbiertrinken. 4. Tag von Brockmann und Meier geleitete Diskussion über die römische Gegenmission und die "Mischehenfrage".9 In 1911 Evangelist Hosea worked on a farm, 90 km from Okahandja, with about 200 workers, most of them Christians. Siekmann ist now in charge of the Evangelists of Okahandja. 12 km from there is another farm, where Hosea used to visit twice a month. On this farm, the 50 farmworkers were instructed by the farmer to build a small "Buschhaus" for the sevices.10 Otto Milk triff bei einem "Evangelisationsfeldzug" 1952 mit Missionar Loeber und den Pastoren A. Kukuri und G. Mungunda am Waterberg die Evangelisten Philippus [no surname mentioned] und Hosea Mahua (ohne genaue Ortsangabe) und ist tief beeindruckt von ihnen.11 See also Salomo Kamuzandu 308.doc. Married: Married in 1899 to: Sister of evangelist Bartholumeus Kafuritjiere (Osire) 12 Children: Theodor Mahua13 Theodor Mahua translator of the Herero Old Testatent.14 Education: Other family members connected to RMS: Mission Stations: History with the RMS: 1 RMG 1.609c:??. 2 RMG 2.523:48r. 3 Sonnenberg 2004:14. 4 Sonnenberg 2004:81. 5 Baumann 1967:79. 6 JBRMG 1906:32. 7 JBRMG 1907:31. 8 ELCRNArchivVIII2.3AErhebung1918u1930 p. 53. 9 RMG 2.618:100-104 10 BRMG 1911:39+40. 11 BRMG 1952:101+102. (July 1952). 12 ELCRNArchivVIII2.3AErhebung1918u1930 p. 53. 13 ELCRNArchivVIII2.3AErhebung1918u1930 p. 53. 14 J. Baumann, "Drei Generationen missionarischen Wirkens der Familie Diehl." In Heimatkalender 2000, p. 63. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------