Swartboi (Zwartbooi, Swartbooi), David * ?, ? † . Mentioned as a student in Augustineum1874 from Neu-Barmen Son of the Zwartbooi chief Abraham Zwartbooi from Ameib, who was sent by his father to the Augustineum in 1872.1 Auf der Hererokonferenz 1877 in Ameib werden fünf Teilnehmer des ersten Augustinum [sic] Kurses geprüft, u.A. David Zwartbooi der nach der Prüfung an die Schule in Gobabis bei Judt geschickt wird, von dort wird er wegen "[...] Insubordination und anderer Vorkommnisse [...]" wieder " [...] weggenommen [...]". He was then placed in Omaruru, but Brincker fears that he was not well accepted there amongst the Herero and would be again moved. According to Brincker, David Zwartbooi was originally from Ameib.2 Büttner remarked in his letter of 1878 that the people from Ameib (Swartboois) were very reluctant to send other children to the Augustineum, since David Zwartboi had been send to Gobabis, much to the distress of the people of Ameib, who must have expected him to come to their congregation. Büttner noticed it as a problem that young teachers, after they completed their training at the Augustineum were send to remote place, where "[...] superhuman things are requested of them, and sooner or later, they have committed a crime and are sent home ignominiously [mit Schipf und Schande] [...]" Büttner had placed much hope in David Swartboi and expected a lot from him, however, after he was send to Gobabis, he had induldged himself in different affairs with girls, which led to his discharge from his position within the congregation. As David Swartboi later told Büttner, this happened, because of his loneliness amongst the godless people, where he lost all courage and faith. Büttner mentioned as another example of this situation the case of Traugott Richter in Windhoek.3 Mentioned by Drießler: "Nun nahm sich Böhm der Swartboois an, die schon unter Kleinschmidt Rehoboth verlassen hatten und ins Hererogebiet geflüchtet waren. Südlich von Okombahe ließ er sich mit ihnen in Ameib (1867) nieder. Es fanden sich dort etwa 350 Getaufte zusammen. Der Rest wilderte umher. Der Häuptling Abraham Swartbooi war ein gutmütiger Mann, der den Willen hatte, Zucht zu halten. Er kam treu zur Kirche, sandte seine Kinder zur Schule, wehrte seinen Untertanen, Vieh zu rauben, und hielt sie an, die Gottesdienste zu besuchen. Die verwahrlosten Leute finden an, sich wieder an Zucht und Ordnung zu gewöhnen. Aber sie lebten zunächst in steter Angst vor den räuberischen Herero. Trotz ihrer Neigung zum Herumschweifen wäre es wohl gelungen, sie auf dem nicht unfruchtbaren Platze festzuhalten, wenn nicht Jahre größter Dürre gefolgt wären. Man hätte durch Staudämme leicht Wasser sammelt können, aber zu solcher Kraftanstrengung waren die wanderlustigen Nama zu träge. Böhms Bemühungen dieserhalb blieben vergeblich. In rührender Weise nahm sich die Missionarsfrau der Frauen und Mädchen an und holte manche verwilderten Kinder zur Erziehung in ihr Haus. Von den gut erzogenen Mädchen ging ein wohltuender Einfluß auf die übrigen Stationsbewohner aus, denn sie waren anständig, ehrbar und reinlich. ..."4 (Unterstreichung und Hervorhebung von HMMilk) (Böhm stayed in Ameib until 1881). After Leutwein with Nels (as assistant "Reichkommissar") had build the fort in Tsoabis, a number of local people setteled there. Viehe - as the RMS missionary in Otjimbingwe and in charge of the Augustineum - explored the possibility to establish a protestant presence in Tsoabis. Missionary Böhm suggested to employ Manasse Zwartbooi as an assistance, since he was staying in the area of the lower Swakop in any way. He came for the discussion on this topic to Tsoabis in January 1890, but stated "[...] für die Anstellung auf Tsaobes (sic) hätte er wenig Freudigkeit und stände auch gerade im Begriff, sich wieder bei seinen Stammesgenossen im Kaoko niederzulassen."5 Viehe writes about David Zwartbooi [sic] in a letter of 25.09.1879, that he is a most suitable support for the Herero-School in Omaruru. Viehe praises him as an able translator who translated during the services on Sunday evenings for Damaras and Nama.6 While the Swartboois stayed over in Scheppmansdorp - probably only a short period in the beginning of the 1880's - David Swartboi was an important co-worker for RMS missionary Baumann (sen.) as translator and in the school.7 Viehe writes on 25.09.1879 from Omaruru: "Seit ich in David Zwartbooi eine ziemlich gute Kraft für die Herero-Schule habe, kann ich mehr Zeit auf die englische Schule verwenden. David ist auch ein guter Dollmetsch [sic], deshalb halte ich Sonntags Abends auch eine Gottesdienst für Bergdamra [sic] und Namaqua, welcher bis jetzt gut besucht wird."8 Einer von den Ameibern, der sich mit seinem Vater, dem Abrah. Zwartbooi zu Jan Jonker geschlagen hatte, ein früherer Augustiner David Zwartbooi, ist bei einer Ochsenräuberei bei Klein Barmen gefallen; auch sein Vater, der Abraham soll jetzt tot sein."9 Married: Children: Education: Other family members connected to RMG: "Piet und David Swartbooi" wurden 1900 als "Werftvorstände" in Windhoek genannt.10 An dem Abendmahl im Gottesdienst von Vielhauer in Kamerun 1911 nehmen aus Keetmanshoop: Hendrik -, Moses- und Sophia Swartbooi teil.11. Während des Ostergottesdienstes am 16.04.1911in Dschang taufte der Basler Missionar Vielhauer folgende Kinder: [...] 2.) aus Keetmannshoop [sic] [...] Jakobus Swartbooi, Sohn des Jakobus S., Wilhelm Swartbooi, Sohn des Wilhelm S., [...] Leis Swartbooi, Tochter des Abraham S.12 Konfirmiert wurden: 1.) aus Gibeon: Petrus und Hendrik Witbooi (Söhne des Lehrers), Rachel Witbooi (des Petruses Weib), Johanna Witbooi, Susanna Rooman und Sana Domrock 2.) aus Keetmannshoop: Efraim Gopper, 3.) aus Gochas: Klas [sic] Gopper.13 Mission Stations: History with the RMG: 1 Report of Hahn in BRMG 1872:235. 2 Brincker 1880:6. 3 RMG 1.611a:155r. 4 Die Rheinische Mission in Südwestafrika. Bd. II der Geschichte der Rheinischen Mission. Heinrich Drießler. E. Bertelsmann Verlagsbuchhandlung. Gütersloh, 1932. p. 86. 5 RMG 1.603c:20. 6 BRMG 1880:79. 7 BRMG 1888:200. 8 BRMG 1880:79. 9 RMG 1.594b:63. 10 Zollmann 2010:225. 11 RMG 2.597:14r. 12 RMG 2.597:14r. 13 RMG 2.597:14. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------