//Hawareb, Karl Otto * ?, ? † . In 1909 Karl Otto //Hawareb was called from Warmbad (where he worked with Nyhof) to Walfishbay by his father. From there he moved to Swakopmund. "Leider stellte es sich nachträglich heraus, daß er sich in sittlicher Beziehung vergangen hatte."1 Otto, Karl, (Karl Otto /Hawareb) (Nama) was married when he joined the "Gehilfenseminar" in Gaub in 1911, came from Swakopmund.2 Was originally trained by Nyhof (Warmbad 1907-14) in Warmbad. Before joining the Augustineum in Gaub for his further training from 1911 to 1913, he was in Swakopmund. After his training he was send as an Evangelist to Keetmanshoop in December 1913.3 Ältestenversammlung der Namagemeinde Keetmanshoop, 10.08.1913 mit: Abraham Platje, Josef Engelbrecht, Michael Wimmer, Laban //Goaseb, Johannes Apollos, Tobias Xoagub, Jakobus February. Schulgehilfe Karl [//Hawareb], verhindert David Tseib, Eduard Thomas und Derk von Neel. P. (RMG 2.506a:184). During the first World War he was discharged from his work because of financial reasons. ELCRNArchivVIII2.3AErhebung1918u1930 p. 44, Mentioned in list during AeltestesitzungenSwakopmund101913RMG2.618p.100, 12.-20.10.1913 Hereroland Missionary Conference in Swakopmund ("seit längere Zeit zum erstenmal" seit 1899?? mit 21 Ältesten und Evangelisten. Diese in der Kirche, die Missionare im "Sitzungssaale des Erholungshaus.") Rust2 (Rust (jun.) kommt 1912 als ausgebildeter Theologe wieder nach Namibia. In Keetmanshoop bekommt er von seinem späteren Schwiegervater Wandres den "Schulmeister" Karl Otto //Hawareb "zur Weiterbildung beigegeben".4 Beratungen der Afrikaner unter Leitung eines Missionars. 1. Tag Vedder berichtet über und wirbt für Gaub. 2. Tag Bernsmann Besprechung über "Lebens- und Amtsführung des Aeltesten in der Gemeinde." 3. Tag Olpp berichtet über die "traurigen Vorkommnisse" in Windhoek. Eich weist darauf hin, dass das Tragen des Zylinderhuts "aus keinem anderen Grunde als aus Liebe zu ihren Gemeindegliedern unerwünscht sein, dass sich Christen durch das Tragen dieser Hüte lächerlich machen." Die anschließende Diskussion führt Kuhlmann. Während das Verhalten Franz //Hosemab's von den Ältesten "durchaus verurteilt" wird, stösst das Zylinderhutverbot keineswegs "auf volles Verständnis". Weiterer Punkt Zuckerbiertrinken. 3. Tag Weitere Verhandlung (in Anwesenheit von sämtlichen Missionaren) über das Zylinderhutverbot, das "abermals eine lebhafte Debatte" auslöst. Sowohl die Gründe für das Verbot und der Zweck der Swakopmunder Verhandlung sei den Ältesten nicht klar gewesen. "Sie waren der Ansicht, dass ihre Einberufung geschehen sei, um ihnen deutliche Anweisungen, bestehend in Geboten und Verboten, zu geben, nicht aber, um mit den leitenden Missionaren der Gemeinde gemeinsam über schwierige Angelegenheiten zu raten und zu taten. Es wurde daher noch einmal deutlich hervorgehoben, dass die Missionare ein Zusammenarbeiten mit ihnen wünschten, und dass in der Cylinderhutangelegenheit das Verbot des Tragens nicht aus Abneigung gegen den "Herrenhut" resultiere, den zu tragen Arbetier und "Kriegsgefangene" (Aeusserung eines Aeltesten) nicht gezieme, sondern dass der Kampf sich gegen den Hochmut und die Eitelkeit richte und in der Liebe zur Gemeinde, die sich nur in den Augen der Weissen lächerlich und verächtlich, mache, seinen Grund habe. Die Sitzung der Ältesten beschließt deswegen, die Hüte einzuziehen und zum Zeichen der gütigen Beilegung der Unstimmigkeit den Besitzern irgend ein kleines Geschenk verabfolgen." Weiterer Punkt wieder Zuckerbiertrinken. 4. Tag von Brockmann und Meier geleitete Diskussion über die römische Gegenmission und die "Mischehenfrage".5 Rust schreibt in seinem Jahresbericht über die Nama-Gemeinde Keetmanshoop für das Jahr 1919: "Der 1917 abgesetzte Gehülfe Karl Otto hatte durch seine Wühlereien in der Gemeinde Spaltungen hervorzubringen gesucht, doch ist er wieder ruhig geworden; Gott hat wohl in der Krankheit mit ihm geredet."6 Married: Children: Education: Other family members connected to RMS: Mission Stations: History with the RMS: 1 JBRMG 1909:25. 2 AELCRN V 6.1:4. 3 AELCRN VIII 3.1-3.:61. (letter by Nijhof to Vedder). 4 AELCRN I 3.14 Korrespondensie Suidsinode. 1956-19642:69. 5 RMG 2.618:100-104 6 AVEM RMG 2.506a:100. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------