Murangi, Gottlieb * 1856/1860/1863 in Epako/Gobabis † Windhoek, 31.5.1948. [nach Vedder soll Murangi 1860 geboren sein1 nach Kühhirt soll Murangi 1863 geboren sein2.] Foto Baumann, p. 32 top, not yet identified Foto Baumann, p. 32 bottom, "tweede van links" bottom row?. Auf dem Foto sind wahrscheinlich auch G. Mbuende und T. Ileka. "Gottlieb Murangi. Missionar Kühhirt, Windhoek" VEM HB-OR- 5058-067. "Sehr kostbar Dokument. Gottlieb Murangi. Zeichnung von Schw. Lisel Hohl. Juni, 1935. Windhoek, Herero. Jahrzehnte Wander- u. Hauptevangelist. VEM HB-AL-5060-0048. Siehe Foto von Murangi - zur Linken von Vedder - unter Conference. "Konferenz der Gemeindeälteste im Augustineum in Okahandja vom 6. bis 14. Dezember 1930. Mitte Dr. H. Vedder. 1. der ehrwürdige Hauptevangelist Gottlieb Murangi, Windhoek 2. Gotthard Mbuende Wanderevangelist und Lehrer, Windhoek." VEM Bildarchiv VEM 5077-011. See photo of Murangi -alone: "Herero-Evangelist Gottlieb Murangi, the most important [Evangelist] in those years." HB-AL-005104-0061. Teilgenommen an der Konferenz der Ältesten und Evangelisten vom 07.-13.12.1930, in Okahandja am Augustineum. Teilnehmende Evangelisten (sonst noch 21 Gemeindeälteste): G. Murangi (H, E, Windhoek), M. Wimmer (B, E, Windhoek), H. Vandjeka (H, E, Windhoek), W. Kandjii (H, E, Gobabis), S. Kamuzandu (H, E, Okahandja), H. Ujava (H, E, Okahandja), A. Kukuri (H, E, Okahandja), F. +Ouseb, (D, E, Usakos), S. Reinhard (N, E, Walfishbay), L. Ipondoka (O/Kw, E, Walfishbay), G. Ndjiharine (H, E, Omaruru), Z. Hanavi (H, E, Grootfontein). Mentioned as "Herero, Evangelist" E&ECOkahandja Dec. 1930 RMG2.642 p. 161r, Drießler zitiert eine Stelle aus dem 1928 Halbjahresbericht der RMS Gemeinde Windhoek: "Gottlieb Murangi, so tüchtig er ist, wird doch nicht genügend von den Ovaherero anerkannt, da er halb Omubandjeru ist."3 Titelblatt der Broschüre Kühhirt "Gottlieb Murangi" Barmen 1951. Was working for the German Colonial Authorities as a policeman - like Tjipumue Erastus - before he became an evangelist.4 He joined the Army and fought the war in 1905 The troop of Hauptmann Berak?? Was shot in the chest and survived. 1909 joined the police and was used as a chaplain of the flock of God.5 Stayed with the RMS after the "Monrovia-movement" got influence in Windhoek, in spite of the fact that many of the Hereros in the congregation joined the movement. Was therefore considered as an "enemy of his nation".6 Baptized by Berger in 1873 in Otjikango Worked for over 60 years for the RMS.7 Mentioned as "Hauptevangelist" EC Okahandja Jan. 1936 RMG 2.642 p. 118, "Als Heide im Unterricht. Vater und Mutter Heide, er selbst dumm. Als großer Junge Schulkind. Lange in die Schule bis zur Arbeit gegangen. Bei Jakob Irle und Ph. Diehl nach Otjosazu. Dort als Heide zur Schule. Als Heide noch in Otjikango gearbeitet als Helfer. Eltern verwehrten ihm das Christentum. Als Heidenjunge nach Omaruru und Omburo gekommen, aber alles gelernt und seit Missionar Dannert in Otjikango war. Gott hat an ihm gearbeitet. Dannert hat ihn besonders unterrichtet. Selbst den Kampf aufgenommen und Gott hat ihm geholfen. Zum Licht gekommen allmählich, kann nicht einen besonderen Tag angeben. War nicht ungehorsam gegen Eltern. Eltern haben ihn nicht gehindert an Gottes Wort. Besonders hat der alte Mjnheer Irle ihm viel gegeben. Das ?? Arbeiten mit Irle war der längstfällige Anfang. So war Irle und Frau wie Vater und Mutter." aus: AELCRNVIII2.1PaulinumBriefe1935-38p209.jpg [Text fast identisch mit unten] Returned from Otjimbingwe to Otjosazu in 1882 and helped in teaching children.8 Zeugnisse der Bekehrung und Hinwendung zu Gott, ausgesprochen und niedergelegt auf der Evangelistenkonferenz in Okahandja im Januar 1936. "Als Heidenjunge besuchte ich den Schulunterricht in Otjosazu. Vater und Mutter waren noch Heiden. Ich selbst war dumm. Lange bin ich Schulkind geblieben, bis ich später zur Arbeit ging. Beidem alten Muhonge Philipp Diehl und besonders bei dem alten Jakob Irle lernte ich. Dann habe ich noch als Helfer in Otjikango gearbeitet, kam als Heidenjunge noch nach Omaruru und Omburo und lernte alles kennen. Seitdem Missionar Dannert in Otjikango war, hat Gott an mir gearbeitet. Dannert hat mich besonders unterrichtet. Dann habe ich selbst den Kampft aufgenommen und Gott hat mir geholfen. Allmählich bin ich zum Licht gekommen. Einen besonderen Tag kann ich nicht angeben. Ich war nicht ungehorsam gegen die Eltern. Sie hinderten mich auch nicht bei Gottes Wort. Besonders viel aber hat mir schon der alte Muhonge Irle gegeben. Das Zusammenarbeiten mit Irle war der hauptsächliche Anfang des neuen Lebens. Missionar Irle und seine Frau waren mir wie Vater und Mutter." RMG ?? p. 128, According to Mbanderu oral tradition, Gottlieb Murangi remained in Otjosazu and became a Christian, when Kahimemua moved to Othohangue. "Kurz nach dem Tode Munjukus brach die große Rinderpest aus, die vielen Nama in Gobabis das Leben kostete. Diese furchtbare Krankheit zwang die Nama, Gobabis fluchtartig zu verlassen und in Richtung Aminuis zu ziehen. Auch einige Mbanderu starben in Otjeue [sic]. Gobabis wurde ein menschenleerer Platz, denn auch die Mbanderu verließen ihn, nachdem sie noch schnell in die Häuser der Nama eingebrochen waren und alles mitgenommen hatten, was der Mühe wert war. Die Mbanderu blieben zuerst in der Gegend zwischen Witvlei und Windhoek, zogen dann aber weiter nach Otjosazu. An diesem Ort wohnte dann Kahimemua. Maharero war damit zufrieden, daß die Mbanderu seine Nachbarn wurden. Er bat sie , nie wieder wegzuziehen, so daß sie ihm als seine Bundesgenossen im Kampf gegen die Nama Hilfe geben könnten. Maharero riet ihnen auch, auf Otjosazu das Evangelium anzunehmen und sich zu bekehren. Kahimemua aber wollte nicht Christ werden. Er zog von Otjosazu weg nach Otjohangue, westlich vom Schwarzen Nossob. Es blieben jedoch in Otjosazu zurück: Zacharias, Gottlieb Murangi und Gottlieb Makono, die alle bereit waren, Christen zu werden."9 In 1927 Rudolf [Kondiua] is mentioned by Meier as one of his Evangelists in the Windhoek Herero-Congregation, together with Gottlieb [Murangi] and Reinhard [Ruzo], of whom Meier thought, that he could have been a successor of Gottlieb Murangi, but Meier realized that this could in deed not be.10 See original of this text in his statement in handwriting (written on 6.1.1936 in Okahandja) AELCRNVIII2.3a 458_5851.jpg, Kandovazu describes the confrontation of Gottlieb Murangi with the Monrovian Movement: "Die Herero evangelis Gottlieb Murangi van Windhoek, moes een keer met 'n seer haart teokyk hoe die saad doodgaan waarvoor hy so hard gewerk het. Hy was 'n ware werktuig van die Here. [...] Toe evangelis Gottlieb Murangi dit verneem het, het hy probeer om die mense te vermaan. Tog is sy woorde as woorde van 'n vyand van die volk en 'n aanhanger van die blankes beskou."11 "Nach meiner Erfahlung ist es erzieherisch richtig, wenn er erst einige Jahre Hauptevangelistendienst tut und nach guter Bewährung feierlich eingesetz wird. So ist es mit G. Murangi und T. Ileka hier auch gehalten worden."12 In 1944, Vedder as the moderator scetches the modalities which were followed in the case of a retiring Evangelist. The personal matter discussed here concerned the retirement of Gottlieb Murangi. He writes: "We have to grant him his [Murangis] request to lay down his work, even if we unwillingly have to let him go. If somebody is 84 years old and did his ministration faithfully for the mission for 64 years, then he can resign with a clear conciousness, even if no serious illness forces him to do so. Amongst us we have the arrangement, that we give to teachers and Evangelists who deserve it - when they leave our employment - a few cows instead of a pension, so that they can make a living. I don't know how we should handle the situation in Gottlieb's case. One cow for every decade would not be too much in his case. [...]"13 Married: Alwine ?? Children: all baptized in 16.5.1919, in Windhoek?? * Johannes * Christophiene * Kefas * Traugott * Angelika Education: Other family members connected to RMG: Mit Bezug auf das Ovamboland verweisen mündliche Überlieferungen von Herero auf einen von ihrer Seite aktiv betriebenen Viehhandel hin. Erwähnt werden einige ovahona, die diesen Handel organisierten und kontrollierten, so Maendo ua Kaoko (17./18.Jahrhundert), der besonders intensive Handelsbeziehungen mit Ndonga aufrechterhalten haben soll, sowie Heuva, Rukoro [Katjikuru] und Murangi (jeweils in der 1.Hälfte des 19.Jahrhunderts). (Quelle Henrichsen 1997:188+189. Interview Nr. 3, I.B.; 19, II.A. Maendo, Vater von Mutjise, war ein Urgroßvater von Tjamuaha.) Der clan von Kahitjene war nicht der einzige, der in den 1850er Jahren zerschlagen wurde. Die Gruppen um die ovahona Mungundu, Katjikuru (alias Rukoro) und Murangi erlitten ein ähnliches Schicksal. (Quelle Henrichsen 1997:356. Zitiert Irle (1906), S. 81, 175.) Irle 1906:81: "Verlischt aber das Feuer [okuruo] und wird nicht wieder angezündet, so ist damit der betreffende Stamm für ausgestorben erklärt, wie z.B. die Stämme des Kahitjene, Mungunda, Katjikuru [Rukoro], Murangi u.a. Die Reste dieser Stämme haben zumeist von Maharero Feuer genommen und sind in dessen aufgegangen." Mission Stations: Windhoek History with the RMG: Father: Simeon Mother: Martha bapt. In Otjikango 1873 Further reading: The Marcus Garvey and Universal Negro Improvement Association Papers, Vol. X ... Strength beyond structures. Social and historical Trajectories of Agencies in Africa. M. de Bruijn et. al. (Ed.) Koninklijke Brill NV. Leiden, 2007. The Universal Negro Improvement Association UNIA (weitere Informationen): "In 1916, a virtually penniless, twenty-eight-year-old Marcus Garvey, the son of a stonemason and a domestic, arrived in Harlem from his home in Jamaica. [...]. No one would have predicted that he would not return home for eleven years, after presiding over the rise and the decline of the largest black-led movement in world history before or since. At the peak of Garvey's Universal Negro Improvement Association (UNIA) in the early 1920s, the organization had about three hundred thousand dues-paying members in nearly twelve hundred divisions in forty-three countries, among them South Africa, where there were at least twenty-four. In the immediate post-World War I Area, Garvey channelled the anger and disillusionment of blacks worldwide to promote his goals of black economic and educational advancement, religious autonomy, African political independence, and racial unity. Skilled blacks, through strong race-based organizations, would be expected to lead the UNIA program of "African redemption," the resurrection of a glorious African past, in an independent Africa. Garvey's record was one of stunning success and tragic failure. He was a master propagandist and organizer but an incompetent businessman whose most ambitious business, the Black Star Line of ships, collapsed in 1922. [...] He was imprisoned in Atlanta and deported back to Jamaica in 1927. And yet, Garveyisme had wide influence, not only in the States but also in the Caribbean and throughout the world, including southern Africa. The movement became what one historian has called the first "global expression of black nationalism." Garvey's ideas took on a life of their own in forms he had not imagined." Vinson 2012:63+64. Negro World, die Wochenzeitung der UNIA, wird auch unter Gemeindemitgliedern der Windhoeker RMG Hererogemeinde großes Interesse gefunden haben. Die religiöse Botschaft des Marcus Garvey die eine prophetische Verheißung von der Befreiung von der Vorherrschaft durch den Weißen enthielt, war für viele Herero nach den nicht erfüllten Erwartungen auf Veränderung nach der Machtübernahme durch die Südafrikaner, eine neue Hoffnung. Die Nachrichten über die Petitionen der UNIA beim Völkerbund - die Kontrolle über SWA den Südafrikanern zu entziehen und in die Hände der UNIA zu legen - werden diesen Hoffnungen konkrete Formen gegeben haben.14 Prophezeiungen über ausländische Befreier, die der kolonialen Herrschaft ein Ende setzen würden, waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Rhodesien, Belgisch Kongo und Nyasaland bekannt.15 Im Oktober 1922 erfährt Kuhlmann über einen Bastard, dass die Bergdamara aus Okombahe in Omaruru erzählen, dass ein amerikanisches Schiff mit Soldaten in Cape Cross an Land gegangen seien. Außerdem soll bereits ein Auto von Omaruru zum Cape Cross aufgebrochen sein. Herero Propheten in Windhoek hätten in Bildern gesehen, dass die Amerikaner aus den Bergen bei Windhoek kommen würden, um das Land zu befreien. (Kuhlmann an SWA Polizei, NaNam A396/13, Native Unrest, Omaruru, 1915-22. Auf Englisch zitiert in Hill 1995:314-317). Auf der bis dahin größten Versammlung der UNIA am 11.10.1919 - an der sich tausende von Schwarzen in der Liberty Hall in New York versammeln, wird MG wie folgt begrüßt: "He was the Joshu, who would lead the Negro out of the wilderness to political and economic bondage to the Promised Land of liberty and economic opportunity." (aus. Negro World, 11.10.1919 zitiert in Hill 1983:67 Md Papers Volume II). The Black Star Linee wird um Africa beim gerechten Vermarktung der Produkte zu helfen. Im October 1919 werden Wertbriefe für die BSL nur an Schwarze verkauft "A line of steamships to run between America, Africa, the WEst Indies, Canada, South and Central America, carrying freight and passengers. Jede UNIA meeting wird mit einer Art National Hymne eröffnet "From Greenland's Icy Mountains", mit Gebet, Geigenvortrag oder Solo. Zwischen den Reden unterbrechen Gedichte und Lieder die Redebeiträge. (aus. Negro World, 11.10.1919 zitiert in Hill 1983:67 Md Papers Volume II). The Universal Negro Creed. I believe in a Universal Improvement of the Negro Race. I believe that the Negro race is equal to any other race on this Planet. I believe that the race was taught to dislike each other through false doctrines. I believe in having schools to teach Negro History, so that our children may learn more about the great men of their race and be proud of their black skin. I believe that sense more than sentiment is the best force to apply in order to secure advancement. I believe that self-respect and dignity demand that I take up life's battles, and fight it out for myself, side by side with those of my own race instead of helplessly begging some other race to help us. I believe that God created of one blood all nations or men to dwell on the face of this earth. I believe that by co-operation, unity and love, governs success and as a race we have to accept this doctrine or be doomed to failure in the race of life. I believe that personal ambition, personal efforts and competition is the great need of this race of ours. I believe in the colourless God. And I the undersigned form henceforth do resolve and pledge myself to assist in the uplift of my race, and to establish a feeling of solidarity among all my people: believing in the fatherhood of God, and the brotherhood of man, in order that we may restore the ancient glories of Ethopia. (aus: Hill 1983:163 Md Papers Volume II). Universal African Leagion (U.A.L.) in parade zeigt eine uniformierte Gruppe von etwa 60 Männern und einen uniformierten Mann davor bei einer Parade durch eine Strasse. (aus: Hill 1983:326 Md Papers Volume II). Schon 1920 wird der Ruf laut, nicht mehr "Negroes" (the pat name the whites gave to us) genannt zu werden, sondern "Africans" oder "Ethopians" (aus: Hill 1983:517 Md Papers Volume II). Solomon Tshekisho Plaatje war Mitglied von "The Brotherhood", a movement that was founded in England in the 1870s as an interdenominational organization to apply the Christian gospel to social problems. Plaatjie first encountered The Brotherhoo in London 1914 and was able to visit England and America (where he met MG and W. E. B. Du Bois. (aus: Hill 1983:213 Md Papers Volume II). It was only after the predictions that Garvey would land in Walvis By in December1923 or April 1924 failed to be fulfilled that disillusion set in among members of the organization, and the missionaries were once again able to reassert their authority. (aus: Hill 2006:9 Md Papers Volume X). Meier schreibt: "Muhonge, Ihr werdet die naechsten Jahre schwer zu kaempfen haben. Du glaubst, dass die Menschen alle wieder zurueck-kehren werden, ich nicht. Ich kenne mein Volk und kann Dir nur sagen: "Nie hat das Heidentum (wieder aufgewacht, eben durch die oben genannte Bewegung) so in Bluete gestanden wie gerade jetzt. Ueberall brennt wieder das Heilige Feuer, die Beschneidung feiert Triumphe, die Menschen sagen: "die Juden uebten die Beschneidung und selbst Christus, warum sollten wir sie nicht auch ausueben?" Zauberei und Wahrsagen sind wieder an der Tagesordnung, und von letzterer halten selbst solche, die trotz der Wirren in den letzten Jahren sich immer noch zur Kirche hielten, heute wieder viel. Das Trinken ist arg, Eher zerruettet [sic] und die Menschen sind gottlos geworden, Gott schenke Euch viel Weisheit auf der Konferenz, all' die Sachen in der rechten Weise entgegenzutreten. Greift nur fest zu, denn anders geht's nicht! - Auch ueber das Ausfeilen der Zaehne werdet Ihr beraten muessen. Wie die alten Ovahonge dafuerhielten, dass letzteres heidnisch sei, so haltet auch Ihr. 5 Jahre lang sollten "ausgefeilte Zaehne" den Konfirmandenunterricht wieder besuchen, und die Elter vorher ebenfalls den Taufunterricht besuchen." Gottlieb bat mich, doch ja alles aufzuschreiben. Nun das ist vorstehend geschehen und die Konferenz wird sich mit diesen Sachen, die zum Teil auch schon in der Vorlage enthalten sind, befassen muessen und sich klar darueber werden, wie sie sich mit ihnen auseinandersetzt16 "Muhonge, you will have to fight hard over the coming years. You may believe that the people will all return, but I don't. I know my people and can only tell you: Never has heathendom (revitalized by the just-mentioned movement) bloomed as fully as it does right now. Everywhere the Holy Fire is burning again, circumcision has triumphantly returned, people say: "The Jews practiced circumcision and even Christ, so why shouldn't we?" Magic and fortune-telling are back on the agenda, and even those who stayed frimly with the chruch despite the disorders ovet the past yeras have returned to valuing the latter highly. Alcohol abuse is rampant, marriages are disrupted, and people have become godless; may God give you much wisdom at the conference so that you can counter all these things in the proper way. Take a hard-line course, for there is no viable alternative! You also have to discuss the filing out of teeth. Like the old Ovahonge, you too should take it to be heatheen. For five years people with filed-out teeth should attend confirmation instruction, and no circumcised child should be baptized unless the parents have received previous baptism instruction as well." (Hill 2006:736 Hill nennt bei seiner Quellenangabe NUR die Aktennummer RMG 2.533 bzw. die alte Nummer B/c II 50 b.) 1 AELCRN VIII2.2:121. 2 Kühhirt 1951:5. 3 BRMG 1929:110. 4 Van Sending tot Kerk. Herausgeber ELK in SWA. 125 Jaar Rynse Sendingarbeid in Suidwes-Afrika. Redaksie: Dr. J. Baumann, Karibib Karibib, 1967. p. 30 8 rows from below, right collumn. 5 Letter by Murangi to Jef. Irle, 01.04.1930 (ELCRN, Godwin Murangi Tel. 2063359 FAX 2063016 0812211275) 6 Van Sending tot Kerk. Herausgeber ELK in SWA. 125 Jaar Rynse Sendingarbeid in Suidwes-Afrika. Redaksie: Dr. J. Baumann, Karibib Karibib, 1967. p. 32 5 rows from top, left collumn. 7 Van Sending tot Kerk. Herausgeber ELK in SWA. 125 Jaar Rynse Sendingarbeid in Suidwes-Afrika. Redaksie: Dr. J. Baumann, Karibib Karibib, 1967. p. 34 3 rows from top, right collumn. 8 Same letter by Murangi to Mrs. Irle. 9 Sundermeier 1977:22. 10 RMG 2.533b:Halbjahresbericht Erstes Halbjahr 15.04.1927. 11 Kandovazu 1968:15. 12 AELCRN n.N. Jahresberichte 1936, 1937 und 1938. 13 AELCRN VIII2.2 PaulinumKorrespondenz 1936-1948 p.121. Letter of Vedder to Kühhirt. Karibib, 23.12.1944. "Dein Brief mit dem eingelegten Brief von Gottlieb Murangi ist in meinen Händen. Die Bitte, ob er nicht jetzt seine Arbeit niederlegen könne, müssen wir ihm schon gewähren, wenn wir ihn auch sehr ungern scheiden sehen. Wer 84 Jahre alt ist und davon 64 Jahre im Dienst der Mission gestanden und treu seine Arbeit getan hat, darf mit gutem Gewissen seine Arbeit niederlegen, auch wenn ihn eine ernste Erkrankung nicht dazu zwingen sollte. Nun ist es bei uns so, dass [sic] wir verdienten Lehrern und Evangelisten, wenn sie aus unserer Arbeit ausscheiden, statt einer Pension einige Kühe geben, um davon ihren ferneren Unterhalt zu haben. Ich weiss nun nicht, wie das bei Gottlieb gehandhabt werden muss. Für ein Jahrzehnt eine Kuh wäre in seinem Fall nicht zu viel. Ich weiss aber nicht, wie das Abholen aus Gaub oder Ganacha-ams bewerkstelligt werden kann, und ob Gottlieb eigenes Vieh hat und die Möglichkeit, die Rinder weiden zu lassen. Vielleicht ist ihm ein Geldgeschenk lieber. Diese Frage müsste erst mündlich mit ihm besprochen werden. Es braucht ihm dabei ja nicht gesagt zu werden, wieviel Tiere günstigen Falles in Betracht kommen könnten, da dann eine Umrechnung in Geld eine zu hohe Summe ergeben würde. Ich bitte Dich daher, diese Sache mit Br. Brockmann und Deterding zu beraten, und zu beschliessen, was er haben soll, wenn er Kühe wünscht, und was ihm gegeben werden soll, falls er eine Verabschiedungsgabe in Geld lieber hat. [Handschriftliche Ergänzung] An Gottlieb habe ich eben geschrieben und ihm gesagt, daß du alles mit ihm besprechen und ordnen würdest nach deiner Rückkehr. Von einem Geschenk habe ich nichts geschrieben." 14 Vinson 2012:9. 15 Vinson 2012:106. 16 RMG 2.533b:75. --------------- ------------------------------------------------------------ --------------- ------------------------------------------------------------ 3/3 28.04.2021 3:08 C:\LOCG\Privat\EvangelistenProjekt\Murangi Gottlieb.doc